Akupunktur zur Geburtsvorbereitung

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Akupunktur zur Geburtsvorbereitung: Zur Geburtsvorbereitung kann Akupunktur sehr gut eingesetzt werden. Akupunktur kann den Geburtsvorgang  verkürzen, Wehen einleiten und Schmerzen lindern (1, 2). Geburtsvorbereitend ist es sinnvoll am Ende der  Schwangerschaft zu akupunktieren. Eine der unten angeführten Studien (2) beginnt in der 36.  Schwangerschaftswoche mit der geburtsvorbereitenden Akupunktur und ergänzt ab der 38. Schwangerschaftswoche einige Punkte, die die Weheninduktion fördern. Außerdem sind kürzere Behandlungsabstände wie beispielsweise  Akupunkturbehandlungen im Abstand von 2 Tagen sinnvoll. Akupunktur ist auch früher in der Schwangerschaft möglich und kann beispielsweise bei Beschwerden wie  Wassereinlagerungen, Übelkeit, Müdigkeit oder Zervixinsuffizienz (Muttermundschwäche) eingesetzt werden.  Chinesische Heilkräuter würde ich in der Schwangerschaft so weit möglich meiden. Allerdings zählt die Traditionelle  Chinesische Medizin (TCM) auch Substanzen zu den Arzneimitteln, die genauso als Nahrungsmittel des alltäglichen  Gebrauchs zu bewerten sind. Beispiele sind Ingwer, Mungbohnen, Reis oder Frühlingszwiebeln. Gerade frischer  Ingwer zählt nach der chinesischen Arzneimittellehre als das “beste” Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit. Solche  Lebensmittel der chinesischen Arzneimitteltherapie können meiner Meinung nach auch in der Schwangerschaft  eingesetzt werden. Zur Akupunktur im Allgemeinen: Die Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass das “qi” (nach Auffassung der chinesischen Medizin eine sehr  wichtige, wenn nicht die wichtigste Energieform im menschlichen Körper) auf einer Art “Bahnen” zirkuliert. Diese  Bahnen bezeichnet man auch als Leitbahnen oder Meridiane. Auf den Leitbahnen liegen die Akupunkturpunkte oder umgekehrt, durch Zusammenfassen von Akupunkturpunkten ähnlicher Wirkung erhält man die Leitbahnen. Indem  man dünne Nadeln in die Haut einbringt, wird der qi-Fluss in den Leitbahnen reguliert. Die Vorstellung dabei ist, dass das qi durch Nadeln gelenkt werden kann. So können beispielsweise Stauungen des qi-Flusses, die sich sehr häufig in Form von Schmerzen äußern, therapiert werden. Schmerzzustände sind daher auch ein sehr häufiges  Einsatzgebiet dieser Methode. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Krankheitsbilder, bei denen mit Akupunktur Heilerfolge erzielt werden können. Quellenangaben: (1) Randomisierte kontrollierte Studie zur Zervikalreifung und Weheninduktion mithilfe der Akupunktur, Rabl et al. 2001 Teilnehmerzahl: 45 (davon 20 Kontrollgruppe), Akupunktur alle 2 Tage Ergebnis: Einsatz der Akupunkturpunkte Dickdarm4 und Milz6 fördert Zervixreifung und verkürzt die Zeit zwischen dem errechneten Geburtstermin und der tatsächlichen Geburt. (2) Veränderungen der Zervixreifung und Geburtsdauer nach geburtsvorbereitender Akupunkturtherapie (AT). Das Mannheimer Schema, Römer et al., 2000 Teilnehmerzahl: 553, Akupunktur ab 36. Schwangerschaftswoche Ergebnis: Einsatz der Akupunkturpunkte Magen36, Milz6 und Gallenblase34, ab 38. Schwangerschaftswoche zusätzlich Blase67, Pericard6, Herz7 und dumai20 fördert stark die Zervixreifung und verkürzt die Geburtsdauer. (3) Akupunktur in Gynäkologie und Geburtshilfe, Yu et al., 2000
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Dr. med. Katrin Schumacher
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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Akupunktur, Chinesische Dermatologie

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