Akupunktur gegen das Rauchen

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Akupunktur gegen das Rauchen: Akupunktur gegen das Rauchen, also zur Nikotinentwöhnung, ist in der Literatur umstritten. Einige Studien belegen  den Erfolg (1-3). Allerdings sollte der Patient nicht erwarten, dass die Nadeln alleine das Verlangen nach Zigaretten  völlig beseitigen können. Meiner Meinung nach ist diese Methode vielmehr dazu geeignet die während der  Entwöhnung auftretenden Beschwerden wie Kopfschmerzen, Unruhe, Schlafstörungen, Depressionen,  Reizbarkeit/Aggressivität oder Konzentrationsstörungen zu lindern. Zur Behandlung einer Suchtneigung gibt es gerade in der Ohrakupunktur einige Punkte, die zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden. Um mit Akupunktur gegen das Rauchen anzugehen, würde ich zu mindestens 2-3  Akupunkturbehandlungen pro Woche raten und zu einem Behandlungszeitraum von 5-6 Wochen. Darüber hinaus ist es unter Umständen sinnvoll in größeren Abständen zu behandeln, um den Zustand zu stabilisieren und einen  Rückfall zu vermeiden. Neben diesen Ohrakupunkturpunkten der “Suchtachse” werden Körperakupunkturpunkte der Traditionellen  Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt, um die individuellen Beschwerden des Patienten zu berücksichtigen. Besteht - über das Rauchen hinaus - eine generelle Suchtneigung, auch in anderen Bereichen des Lebens, ist der  Einsatz chinesischer Arzneimittel möglicherweise hilfreich. Zur Akupunktur im Allgemeinen: Die Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass das “qi” (nach Auffassung der chinesischen Medizin eine sehr  wichtige, wenn nicht die wichtigste Energieform im menschlichen Körper) auf einer Art “Bahnen” zirkuliert. Diese  Bahnen bezeichnet man auch als Leitbahnen oder Meridiane. Auf den Leitbahnen liegen die Akupunkturpunkte oder umgekehrt, durch Zusammenfassen von Akupunkturpunkten ähnlicher Wirkung erhält man die Leitbahnen. Indem  man dünne Nadeln in die Haut einbringt, wird der qi-Fluss in den Leitbahnen reguliert. Die Vorstellung dabei ist, dass das qi durch Nadeln gelenkt werden kann. So können beispielsweise Stauungen des qi-Flusses, die sich sehr häufig in Form von Schmerzen äußern, therapiert werden. Schmerzzustände sind daher auch ein sehr häufiges  Einsatzgebiet dieser Methode. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Krankheitsbilder, bei denen mit Akupunktur  Heilerfolge erzielt werden können. Quellenangaben: (1) Systematic review and meta-analysis of the effects of acupoint stimulation on smoking cessation. Cheng et al.,  2012 Ergebnis: Akupunktur kann dabei helfen, die Nikotinentwöhnung zu schaffen und nach dem Entzug einen Rückfall  zu vermeiden. (2) Smoking cessation after acupuncture treatment. Cabioglu et al., 2007 Ergebnis: Akupunktur verbessert Geschmacksveränderungen, lindert das Bedürfnis nach Zigaretten und die  psychischen Symptome, die durch den Entzug entstehen. (3) Acupuncture combined with auricular point sticking and pressing for smoking cessation of 53 cases in Russia.  Song, 2008 Durchführung: tägliche Akupunktur für 6 Tage. 4-malige Wiederholung dieses Programms. Behandelte Akupunkturpunkte: Körperakupunktur: Herz7, Magen36, Milz6, Renmai12 Ohrakupunktur: Herz, Magen, Endokrinum, Trachea, Leber, Nebenniere Ergebnis: Effekt der Akupunktur bei der Raucherentwöhnung belegt.
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Dr. med. Katrin Schumacher
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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Akupunktur, Chinesische Dermatologie

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